Anleitung zum selbst kompilieren unter Ubuntu (gilt prinzipiell auch für andere Distributionen, allerdings sind dort die apt-get
-Befehle unter Umständen anders):
Falls Pidgin über das Ubuntu-eigene Paket-Management installiert wurde ist diese zu deinstallieren: sudo apt-get remove pidgin
mkdir ~/pidgin
.tar.bz2
)sudo apt-get build-dep pidgin
. Dadurch werden automatisch alle Pakete, die man zum kompilieren von Pidgin benötigt, installiert. (Da die Pidgin-Version im Repository ab und zu der offiziellen Version hinterherhinkt, kann es vorkommen, dass einige Abhängigkeiten fehlen - dazu später mehr.)tar xjvf pidgin-<version>.tar.bz2
pidgin-<version>
wechseln./configure
- damit werden Abhängigkeiten geprüft und ein so genanntes „Makefile“ erstellt. Der Befehl sollte mit „you can run make now“ oder so etwas in der Art abschließen. Falls nicht, sind Abhängigkeiten nicht erfüllt. 'Fehlermeldung lesen!
''Hinweis:
' Wenn Pakete fehlen, sind meist so genannte „Header-Files“ gemeint. Das heißt, wenn zum Beispiel „network-manager“ nicht gefunden wurde, ist das Paket „network-manager-dev“ mit dem Befehl sudo apt-get install network-manager-dev
nachzuinstallieren.make
- das eigentliche Übersetzen des Quellcodes. Das hat bei meinem 1GHz-Rechner etwa 15-20min gedauert. sudo make install
- das Installieren, also die verschiedenen Dateien in die richtigen Ordner schieben. pidgin
- Pidgin starten.
Anmerkung:
Man ist eigentlich immer gut beraten, sich den Ordner aufzuheben, da man Pidgin nur mit sudo make uninstall
(vorher natürlich in den Ordner wechseln) wieder los wird (man kann den aber verschieben, komprimieren, was auch immer…). Wem das zu viel Speicher kostet, kann diesen mit make clean
etwas reduzieren.