Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Prinzipiell ist es mittlerweile über einige Umwege Möglich WhatsApp zu verwenden. Die Hauptproblematik liegt dabei im Erlangen des Passworts. Ferner steht für Pidgin ein WhatsApp Plugin zur Verfügung, durch welches eine Mehrzahl der WhatsApp Funktionen bereit gestellt werden können. Das Problem an sein Passwort zu kommen bleibt jedoch bestehen.
WhatsApp Plugin (whatsapp-purple)
Funktionen des Plugins
- Senden und Empfangen von Nachrichten
- Gruppen Nachrichten
- Empfangen von Fotos
- Soundnachrichten
- Locations
- Abrufen des Status eines Kontaktes
Plugin besorgen
Der Quellcode des Plugins befindet sich auf GitHub, Binaries für Windows finden sich auf der Entwickler Homepage zum Download.
PPA für Ubuntu
Ab Ubuntu 12.10 steht ein PPA zur Verfügung, welches mit folgendem Befehl installieren werden kann. Bitte beachtet, dass Fremdquellen unter Umständen ein Sicherheitsrisiko für euer System darstellen können.
sudo add-apt-repository ppa:whatsapp-purple/ppa sudo apt-get update sudo apt-get install pidgin-whatsapp
WhatsApp Nutzername
Mit der neusten Version des Plugins ist dieser Schritt nicht mehr nötig. Darüber hinaus hat sich die Struktur der Nutzernamen leicht verändert.
Dein WhatsApp Username und entspricht im wesentlichen deiner Telefonnummer in Kombination mit einer Serveradresse, wie es für XMPP typisch ist. Das sieht in Etwa so aus
>49157700000@s.whatsapp.com
WhatsApp Passwort
Wie anfangs bereits erwähnt, kann es sich schwierig gestalten, sein eigenes WhatsApp-Passwort herauszufinden und sich somit mit einem externen Client in WhatsApp einzuloggen.
Methode 1: Passwort aus dem Netzwerk auslesen
Eine relativ komplizierte Methode an sein Passwort zu kommen, ist das Passwort aus dem Netzwerkverkehr auszulesen. Dies geht mit Wireshark. Um den Netzwerkverkehr nach WhatsApp-Paketen zu filtern, stellt der Entwickler des WhatsApp-Plugins für Pidgin auch ein Wireshark-Plugin zur Verfügung, welches sich auf GitHub findet. Fertige Binaries für Linux Nutzer finden sich bei Launchpad. Auch für Windows-Nutzer stehen Nightly Builds zur Verfügung.
Methode 2: Passwort via yowsup (Linux)
yowsup ist ein WhatsApp Client für die Kommondozeile, mit welchem die Registrierung und das Einloggen in WhatsApp relativ leicht ist. yowsup ist in Python geschrieben.
sudo apt-get install python-dateutil # datemine Erweiterung für Python installieren wget https://github.com/tgalal/yowsup/archive/master.zip # via wget downloaden unzip master.zip # Entpacken cd yowsup-master/src/ # Ordner wechseln nano config.example # Editor zur Konfiguration öffnen
In die eigentliche config-Datei trägt man folgendes ein.
cc= die Ländervorwahl (kann in diesem Fall leer bleiben)
phone= deine Handynummer mit vorangestellter 49 (ohne + bzw. 00)
id=
password=
Anschließend kann ein Registrierungs Code beantragt werden und du solltest eine SMS auf dein Handy erhalten.
python yowsup-cli -c config.example -r sms
Mit dem per SMS erhaltenen Code wird nun folgender Befehl ausgeführt, um die betreffende Nummer bei WhatsApp zu registrieren.
python yowsup-cli -c config.example -R xxx
(xxx entspricht deinem Code. Der erhaltene Code sieht in der Regel in Etwa so aus xxx-xxx - Bitte beachtet, dass der Bindestrich nicht Teil des Codes ist und bei der Registrierung nicht mit angegeben werden darf.)
Als Ausgabe solltet ihr eine Ausgabe ähnlich wie diese erhalten:
Detected cc: 49
status: ok
kind: free
pw: hier steht das Passwort
Einschränkungen und Hinweise
Das Passwort speichern oder aufschreiben.
Bitte beachtet, dass es nicht möglich ist WhatsApp mit der selben Nummer an mehreren Devices (zum Beispiel Pidgin und Handy) zu verwenden. Es ist dann jeweils eine Neuregistrierung nötig.